19.08.2025 – Die Kommunikation in einer Organisation ist ein nicht zu unterschätzender Bestandteil des Erfolgs. Dabei darf man nicht vergessen, dass interne Kommunikation nichts mit PR oder Spin Doctoring zu tun hat und dass man sie per se nicht vermeiden kann.
Wofür steht unser Unternehmen, wohin navigieren wir, wie sieht die wirtschaftliche Lage aus, welche Herausforderungen oder Krisen bestehen, und wie sehen die Antworten darauf aus? Das alles sind Fragen, die für Mitarbeitende von großem Interesse sind. Während Unternehmen die Kommunikation nach außen häufig sehr ernst nehmen, wird der interne Austausch oft vernachlässigt.
Um gemeinsam an einem Strang zu ziehen und erfolgreich zusammenzuarbeiten, muss kommuniziert werden. Informationen sollen möglichst effizient, zielgerichtet und gleichmäßig verteilt werden. Für die öffentlichkeitswirksame Kommunikation nach außen besteht in der Regel ein ausgefeiltes Konzept. Auch für den internen Austausch gibt es eine ganze Palette an Instrumenten: Vom regelmäßig bespieltem Mitarbeiter-Blog über Zeitschriften für die Belegschaft, persönliche Gespräche oder Townhall-Meetings. Die haben im Übrigen auch den Vorteil, dass die Mitarbeitenden in einen direkten Austausch mit der Geschäftsleitung treten können. Ebenso möglich sind digitale Formate wie Streams und Videos.
Es können nicht nur Informationen übermittelt werden, sondern auch etwaige Missverständnisse oder Unzufriedenheit frühzeitig erkannt werden. Ein positives Arbeitsklima und die Zufriedenheit der Belegschaft sind maßgeblich für die Bindung an das Unternehmen und sind Teil des Employer Brandings. Denn nur Mitarbeitende, die sich wertgeschätzt und involviert fühlen, werden ihre längerfristige Zukunft in der jeweiligen Organisation sehen.
Ganz zentral ist das Faktum, dass interne Kommunikation nicht mit PR verwechselt werden darf. Es geht darum, die Wirklichkeit darzustellen und kein idealisiertes Szenario, in dem negative News oder Krisen keinen Platz haben. Das würde von der Zielgruppe schnell erkannt und entsprechend nicht mehr ernst genommen werden.
Diese Erkenntnis ist auch deshalb wichtig, weil der Versuch, unangenehme oder schwierige Themen zu verschweigen, in aller Regel nicht funktioniert. Die interne Kommunikation sucht sich dann ihre eigenen Kanäle über „stille Post“ und Gerüchte. Und diese abzufangen, bevor sie größeren Schaden anrichten, ist ein ungleich schwierigeres Unterfangen, als gleich offen über etwaige Herausforderungen zu sprechen. Interne Kommunikation ist daher auch ein Mittel, um durch Unternehmenskrisen zu navigieren. Und sie ist definitiv derart wichtig, dass man sich ihr strukturiert widmet.
Wenn Sie bei Ihrer internen Kommunikationsstrategie an der einen oder anderen Stellschraube drehen oder diese auf den Prüfstand setzen möchten, unterstützen wir Sie gerne. Kontaktieren Sie uns doch für ein Erstgespräch unter office@rim-management.at.
Registrieren Sie sich für unseren Newsletter, um regelmäßig Informationen zu den unterschiedlichen Aspekten der Unternehmenskommunikation zu erhalten.